Blockware

Als Blockware bezeichnet man einen Baum, der der Länge nach in seine Einzelteile zersägt wird. Dabei entstehen Bretter, Bohlen und Kanthölzer, die blockweise gestapelt und verkauft werden – daher auch der Name Blockware. Der Baum wird in eine Blockbandsäge oder ein Gatter eingespannt und je nach Bedarf in Schnittholz beliebiger Stärke zersägt. Die Rinde wird bei diesem Prozess nicht entfernt. Blockware wird meistens aus Nadel- oder Laubschnittholz wie z. B. Buche, Eiche oder Espe hergestellt.

Qualitätsklassen Beschreibung:

Klasse A / B

Kernholz von ausgezeichneter Qualität
fehlerfreie Erscheinung
weißt nur geringe Qualitätsmerkmale auf
kein Splintanteil

Klasse C

überwiegend Kernholz
bis zu 15% Splintanteil
Äste in unterschiedlich großer Ausprägung
Risse im Holz
markante Farb- und Faserverläufe

Buche

Eiche

Espe

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Buchen gehören zu den Bäumen mit fakultativer Farbkernbildung. Buchenholz ist kurzfaserig, dicht, hart und zäh. Das Holz der Buche lässt sich gut spalten und von Hand und maschinell problemlos bearbeiten. Es lässt sich gut verleimen und die Oberflächenbehandlung ist unproblematisch. Buchenholz ist sehr vielseitig verwendbar. Es wird massiv und als Furnier im Innenausbau und im Möbelbau eingesetzt. Buchenholz ist zu einem der wichtigsten Industriehölzer geworden.

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Eichen sind Kernholzbäume. Ihr Holz ist hart, zäh, elastisch und sehr dauerhaft. Eichenholz ist leicht spaltbar und lässt sich von Hand und maschinell gut bearbeiten. Das langfaserige Holz eignet sich sehr gut zum Dampfbiegen. Es lässt sich gut verleimen, beizen und mattieren. Eichenholz findet Anwendung im Holzbau, in der Möbelherstellung, als Drechslerware, in der Schnitzerei und im Orgelbau. Es wird außerdem zur Herstellung von landwirtschaftlichen Geräten genutzt. Durch den großen Verbrauch und das langsame Wachstum der Eichen wird das Holz besonders kostbar. Als Furnierholz erzielt es hohe Preise.

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Das zu der Gattung der Pappeln gehörende Espenholz ist in den baltischen Staaten sowie in Mittel-Skandinavien beheimatet und wird auch häufig Aspe oder Zitterpappel genannt. Die geringe Wärmeleitfähigkeit und helle Optik macht die Espe beliebt für den Saunabau. Die Espe ist vielseitig verwendbar. Zu den Produkten aus Espenholz, die im Bauwesen zum Einsatz kommen, gehören zum Beispiel Spanplatten, Faserplatten, Furnierplatten, OSB-Platten sowie Außenverkleidungen. Aber auch Möbel, Böden und Einbauten lassen sich aus diesem Holz fertigen.